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Prunksaal des Merkantilgebäudes
Kurator: Univ. Prof. DDr. Helmut Rizzolli


In der verkehrsstrategisch einmalig gelegenen Stadt am Schnittpunkt der Brennerstrecke mit der Straße zum Bodenseeraum, weit weg vom Regierungssitz in Innsbruck und den Residenzen der Bischöfe von Trient und Brixen, war es im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts in Bozen zu einem entscheidenden Wandlungsprozess gekommen.
Aufstrebende Kaufherren waren mit ihrer durchden Messehandel bedingten finanziellen Unabhängigkeit zu den führenden Gesichtern im Stadtbild geworden. Nicht von ungefähr sind Goethe bei seinem Besuch im September 1786, als gutem Beobachter, die Bozner „Kaufmannsgesichter“ aufgefallen, zumal sie noch dazu „ein wohlbehagliches“, ja selbstbewusstes „Dasein ausdrückten“.
Die Emanzipation des Bürgertums hatte zur Folge,
dass unter den Bildgattungen das Porträt besonders gepflegt wurde. Anders als in der Barockzeit soll die Distanz zum Betrachter überwunden werden. Eine Menge von bisher nicht bekannten Porträts bilden das Kernstück dieser Ausstellung, die bis in die ausgehende Biedermeierzeit reicht.

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