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Neuwahlen beim Heimatschutzverein

Neuwahlen beim Heimatschutzverein

Universitätsprofessor Walter Leitner hält spannenden Vortrag über das Wirken der Etrusker

Schon seit mehreren Jahren begleitet die Musikschule Bozen die Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol (HSV) musikalisch. Dieses Mal war es das Jugendorchester unter der Leitung von Johanna Springeth, das mittelalterliche Flötenklänge darbot. Der Einladung von HSVObmann Helmut Rizzolli folgten viele Mitglieder, unter anderem wurden Vizebürgermeister Stephan Konder, Stadträtin Johanna Ramoser und Gemeinderatspräsident Christoph Buratti willkommen geheißen. Zuerst blickte der HSV-Obmann auf die Tätigkeiten des Vorjahres zurück und berichtete dann kurz über ein paar einschneidende Vorhaben in der Landeshauptstadt, die es genauer zu verfolgen gelte. Ein besonderes Augenmerk müsse hier auf den auszuarbeitenden Gemeindeentwicklungsplan gelegt werden, denn „hier werden wir sicher nicht tatenlos zusehen. Es geht nicht an, dass die Architektur der Spekulation freien Lauf lässt, denn das Bauen soll den Menschen dienlich sein, sie stehen im Mittelpunkt.“ Anschließend stand der Kassenbericht und jener der Revisoren auf der Tagesordnung, die von der Versammlung einstimmig genehmigt wurden. Die Neuwahlen brachten keine Überraschungen mit sich, denn die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden, außer Annamarie Huber, die nicht mehr kandidierte, wiedergewählt, und zwar: Klaus Ausserhofer, Walter Cazzanelli, Diego Delmonego, Juliana Dizdari, Filomena Ebner, Sylvia Hofer, Walter Leitner, Peter Plattner und Helmut Rizzolli. Vortrag von Professor Walter Leitner Universitätsprofessor Walter Leitner (im Bild) begann seine mit Video-Einblendung aufgelockerte Ausführungen mit der Feststellung, dass man über die Etrusker noch lange nicht alles wisse. „Wir sprechen hier vor allem von der Zeitepoche vom 8. bis zum 5. Jahrhundert vor Christi Geburt. Die Etrusker pflegten eine besonders hohe Gräberkultur, wie uns die Ausgrabungen zeigen. Sie hatten aber auch klare hierarchische Strukturen, die Frauen waren gleichberechtigt. Dominant waren die Priester und der Adel, sie hielten sich jedoch auch Sklaven.“ Schade sei, dass praktisch keine erhaltenen Tempel vorgefunden werden konnten, was auf das Terracotta-Material zurückzuführen ist, „zum Unterschied von den Griechen, die Marmor verwendeten.“

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